Sabine

1. Wie lange bist du schon Teil der New Voices (NV)?
Ich bin seit 2017 im Chor.


2. Hast du schon Vorerfahrung, also hast du vorher schon in (einem) anderen Chor/Chören gesungen?
Ja, ich habe schon in der Schule gesungen und später auch im Kirchenchor. Dann gab es eine längere Pause…


3. Warum singst du im Chor? Was gefällt dir daran?
Ich liebe Musik in der ganzen Bandbreite – von Klassik bis Techno und Singen macht mir Spaß! Im Chor bin ich Teil einer Gemeinschaft, die meine Leidenschaft teilt.


4. Wie bist du zu den NVs gekommen?
Zuerst habe ich meine Tochter genötigt, sich endlich einen Chor zu suchen und dann ergab sich das einfach 😉.


5. Warum hast du dich für die NV entschieden?
Wegen der musikalischen Philosophie und den wunderbaren Menschen darin.


6. Was gefällt dir an unserem Chor besonders gut?
Der Zusammenhalt.


7. In welcher Stimme singst du?
Ich singe im Tenor.


8. Woher wusstest du, dass das deine Stimmlage ist?  
Früher habe ich in der Regel im Alt gesungen. Aber schon im Musikunterricht gab es einen Lehrer, der mich eher dem Tenor zugeordnet hat.


9. Hast du eine Lieblingseinsingübung?
Nein, ich finde alle gleichermaßen gut.


10. Welches Musikstück aus unserem Repertoire singst du am liebsten?
Das ist schwierig, weil ich die Stücke, die richtig „sitzen“ und toll klingen, immer gern singe. Wenn ich mich jetzt für eines entscheiden müsste, dann wäre das „Barbara Ann“.


11. Konzerte sind das Highlight in jedem Chor. Wenn du an unser letztes Konzert zurückdenkst: Wie hast du dich dabei gefühlt? Warst du aufgeregt?
Konzerte und Auftritte sind sehr wichtig – wir möchten das Erreichte ja auch Interessierten präsentieren. Bei mir ist es grundsätzlich so: je aufgeregter die anderen sind, umso ruhiger bin ich. Es ist eher so eine leichte Angespanntheit: „Hoffentlich wird keiner krank“ oder „Wie viele Leute werden kommen?“ usw. Wenn ich mich gut vorbereitet im einstudierten Repertoire fühle, dann weicht die Aufregung der Fokussierung auf den Chorleiter.


12. Momentan können wir leider nicht zusammen singen. Wie hältst du deine Stimme zu Hause fit?
Das ist ein Problem, von „Stimme fit halten“ bin ich im Moment weit entfernt.


13. Was für ein Projekt würdest du gerne mal machen?
Ein Flashmob würde mir mal gefallen – egal, wo der stattfindet!


14. Wie haben dir unsere bisherigen Projekte gefallen?
Die Projektidee ist vom Grundsatz super. Klar kostet es Überwindung, für sich allein zu singen und beim Abspielen der eigenen Aufnahme nicht gleich wieder aufzugeben. Wir sind alle keine Profis, die technischen Voraussetzungen sind total unterschiedlich – das macht sich dann auch bei den  Ergebnissen bemerkbar – bei den zusammengeschnittenen Videos und den übereinander gelegten Tonspuren. Im Ergebnis habe ich allerhöchsten Respekt vor allen Sängerinnen und Sängern, die sich getraut haben und vor denen, die es dann umgesetzt haben!


15. Falls Teilnahme: Wie hat dich die Teilnahme persönlich beeinflusst? Hat es dich weiter gebracht?
Ja, ich habe, wenn auch sporadisch, teilgenommen. Einer meiner Grundsätze ist: nichts im Leben ist umsonst, jede Erfahrung beeinflusst einen. Für mich hat es zumindest ganz deutlich gezeigt, dass ich nicht so gern für mich alleine, sondern lieber in Präsenz übe. Man entwickelt mehr Sicherheit, wird vor allem korrigiert und das bringt einen voran. Dabei geht es mir weniger um die große Perfektion, sondern um das Gefühl, Teil von etwas Besonderem zu sein. Deshalb hoffe ich, dass bald wieder Normalität eintritt und wir wieder die Zeit des Chorsingens haben werden – für uns und auch für alle anderen.