Ulrike

  1. Wie lange bist du schon Teil der New Voices (NV)?
    Ich bin seit Anfang 2016 Teil der NVs.

  2. Hast du schon Vorerfahrung, also hast du vorher schon in (einem) anderen Chor/Chören gesungen?
    Ja, ich habe bereits im kirchlichen Kinder-/Jugendchor in Duderstadt und später dann im Oberstufenchor des Gymnasiums mitgesungen.

  3. Warum singst du im Chor? Was gefällt dir daran?
    Singen im Chor bedeutet für mich etwas Großartiges aus einzelnen tollen Melodien zu erschaffen. Die Gemeinschaft und das gemeinsame Erreichen musikalischer Ziele und Bestreiten eben jener Herausforderungen machen mir unheimlich Spaß. Manchmal überwältigt es einen so sehr, was für ein schöner Klang entsteht, dass der Glanz in den Augen einer kleinen Flutwelle weicht.

  4. Wie bist du zu den NVs gekommen?
    Durch meine Mutti. Sie hatte in der Vorweihnachtszeit 2015 vom Konzert der NVs gehört und wir kannten bereits privat einige der Mitglieder. Ich wollte mich gern wieder einem Chor anschließen und war dementsprechend auf der Suche. Gesagt. Getan.

  5. Warum hast du dich für die NV entschieden?
    Sie haben mich einfach von der ersten Sekunde an in ihren Bann gezogen. Musik ist und bleibt eine besondere Form von Magie. Das sah nach Lebensfreude und Spaß am Singen aus. Jackpot!

  6. Was gefällt dir an unserem Chor besonders gut?
    Mir gefällt unsere liebenswerte Verrücktheit, Offenheit, Freude, Verbissenheit im positiven Sinne und unser Zusammenhalt. Von temperamentvoll bis zum ruhenden Pohl decken wir alles ab. Es ist also für jeden was!

  7. In welcher Stimme singst du?
    Im Sopran.

  8. Woher wusstest du, dass das deine Stimmlage ist?  
    Aus meinen vorherigen Chorerfahrungen. Einer meiner liebsten Lehrer, mein Musiklehrer aus der Oberstufe, der den Chor leitete, steckte mich in den Sopran und dann auch mal eine Zeit lang in den Alt. Meine Sprechstimme ist eher mittel bis hoch und beim Singen habe ich mich schon immer „in den höchsten Tönen“ wohl gefühlt.

  9. Hast du eine Lieblingseinsingübung?
    Ja, „Marvelous“ – kennengelernt in einem Gospelworkshop. Es wird mehr oder weniger vereinfacht als Kanon mit verschiedenen Melodien eingesungen und ist ein absoluter Paukenschlag als Eröffnung oder Abschluss.

  10. Welches Musikstück aus unserem Repertoire singst du am liebsten?
    Puh, also zunächst mal kann ich mich nicht entscheiden… (Ich bin Schütze! Das reicht meistens als Ausrede…) Müsste ich jetzt sofort eins wählen, dann wäre es Engel von Rammstein. Oder doch Dreaming?!

  11. Konzerte sind das Highlight in jedem Chor. Wenn du an unser letztes Konzert zurückdenkst: Wie hast du dich dabei gefühlt? Warst du aufgeregt?
    Ich bin immer wahnsinnig aufgeregt! Unser letztes „Doppel-Konzert“ war in Göttingen und Gerblingerode zusammen und im Wechsel mit dem Frauenchor „CHORios“. Es war eine tolle Erfahrung und bleibt eine ebenso tolle Erinnerung – auch wenn wetterbedingt die Zuschauerzahl bei unserem zweiten Konzert ja leider sehr gering ausgefallen war. Doch das spielt keine Rolle. Ein einzelner Zuhörer kann einem am Ende mehr zurückgeben als 200 ausdruckslose Gesichter. Was zählt ist die Musik – sie gehört allen. 

  12. Momentan können wir leider nicht zusammen singen. Wie hältst du deine Stimme zu Hause fit?
    Es ist der typische „Ich singe ständig“-Spruch. Aber so ist es. Ab und zu schnappe ich mir mal ein Lied aus unserem Repertoire und singe drauf los – aber „Solo“ ist das auf Dauer auch nicht das Wahre.

  13. Was für ein Projekt würdest du gerne mal machen?
    Bedingt durch die Pandemie-Situation würde ich gern einfach endlich mal wieder mit allen zusammen singen. Egal, ob das ein neues oder bereits vorhandenes Lied ist. Ansonsten würde ich gern mal mit unserem Chor zusammen mit einem Orchester auftreten.

  14. Wie haben dir unsere bisherigen Projekte gefallen?
    Unsere bisherigen Projekte haben mir generell gut gefallen, vor allem Lighthouse.

  15. Falls Teilnahme: Wie hat dich die Teilnahme persönlich beeinflusst? Hat es dich weiter gebracht?
    Mich allein mit dem Lied auseinanderzusetzen, da wir derzeit nicht zusammen singen dürfen, war zwar okay, aber es hat mir auch gezeigt, wie sehr ich unsere Chorabende vermisse. Klar kann man auch daraus auf Entfernung ein tolles Lied „bauen“. Aber dieser isolierte Schaffensprozess ist einfach nicht das, was die Lebendigkeit der Musik für mich ausmacht und selbst das Ergebnis und die viele Arbeit, die darin steckt, kann und wird die Gemeinschaft einfach nie ersetzen. Wenn wir uns manchmal im kleinen Kreis oder in Reihe zueinander gedreht und gesungen haben und man sich auf sich und auf sein gegenüber einer anderen Stimme konzentrieren muss, ist das so ein genialer Nervenkitzel. Unersetzbar!